10.04.2024

Jahresrechnung 2023 mit Ertragsüberschuss von knapp 1.2 Mio. Franken

Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von knapp 1.2 Mio. Franken ab. Das Budget war von einem Aufwandüberschuss von 0.1 Mio. Franken ausgegangen. Dem Gesamtaufwand von 86.7 Mio. Franken stehen Erträge von 87.9 Mio. Franken gegenüber.
Die Jahresrechnung wird an der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2024 traktandiert.

Erfolgsrechnung

Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von knapp 1.2 Mio. Franken ab. Das Budget war von einem Aufwandüberschuss von 0.1 Mio. Franken ausgegangen. Dem Gesamtaufwand von 86.7 Mio. Franken stehen Erträge von 87.9 Mio. Franken gegenüber.

Die Steuererträge sind 2.5 Mio. Franken höher als budgetiert. Die Grundstückgewinnsteuern liegen um 0.4 Mio. über dem Budget. Durch die höheren Steuereinnahmen steigt die Steuerkraft von Pfäffikon stärker als das Kantonsmittel, was zu einem um 2.4 Mio. Franken tieferen Finanzausgleich führt. 

Der Bereich Liegenschaften schneidet wegen tieferen Abschreibungen um 0.5 Mio. Franken besser ab als budgetiert.

Beim Bereich Tiefbau gab es ebenfalls tiefere Kosten von 0.5 Mio. Franken wegen weniger Winterdienst aufgrund des milden Winters und tieferen Beiträgen an den öffentlichen Verkehr.

Die Bereiche Hochbau und Umwelt sowie Sicherheit schliessen beide um 0.2 Mio. Franken besser ab als budgetiert. Dies infolge Mehreinnahmen bei den Gebühren und Bussen sowie weniger Kosten für Dienstleistungen Dritter.

Die ZKB-Gewinnausschüttung fiel um 0.3 Mio. Franken höher aus als geplant.

Der Bereich Gesundheit weist Mehrkosten von 0.8 Mio. Franken aus aufgrund viel mehr Fällen in der Pflegefinanzierung. Ohne die übertragenen Aufwertungen bei den Beteiligungen im Verwaltungsvermögen (Spital Uster AG und IKA Geratrium) von 0.5 Mio. Franken, hätte dieser Bereich gar Mehrkosten von 1.3 Mio. Franken ausgewiesen.

Der Bereich Schule weist gesamthaft Mehrkosten 0.2 Mio. Franken gegenüber dem Budget aus, dies entspricht ca. 0.7 % des Nettoaufwandes von 26 Mio. Franken. Der Teuerungsausgleich auf den Löhnen war mit 3.5 % um 1.0 % höher als budgetiert.

Investitionen

Die Netto-Investitionen beliefen sich auf 4.1 Mio. Franken und erreichen damit nur rund 47 % des veran­schlagten Gesamtbetrages. Ohne das budgetierte zusätzliche Darlehen von 2.0 Mio. Franken an die Gemeindewerke, das nicht benötigt wurde, sind es rund 60 % des budgetierten Gesamtbetrages.

Die Selbstfinanzierung beträgt 5.4 Mio. Franken und überdeckt die Nettoinvestitionen des Verwaltungsvermögens von 4.1 Mio. Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt somit 132 %.

Gesamtwürdigung und Ausblick

Für die laufende Legislatur (2022 – 2026) setzte der Gemeinderat folgende drei finanzpolitische Ziele fest. Alle drei langfristigen finanzpolitischen Ziele wurden mit der Jahresrechnung 2023 er­reicht.

  1. Mittelfristiger Ausgleich über 8 Jahre: + 10.0 Mio. Franken
  2. Steuerfuss max. 10 % über dem kantonalen Mittel (100 % im 2022): 110 %
  3. Nettovermögen pro Einwohner zwischen 0 und 2’000 Franken: 1’135 Franken

Trotz der positiven Ergebnisse in den vergangenen Jahren muss dem Finanzhaushalt weiterhin grosse Beachtung geschenkt werden, damit die finanzpolitischen Ziele weiterhin eingehalten werden und die geplanten hohen Investitionen ohne allzu grosse Verschuldung finanziert werden können.

Link Jahresrechnung 2023 – Detail

Link Jahresrechnung 2023 – Weisung

Link Jahresrechnung 2023 – Gemeinderatsbeschluss

Freundliche Grüsse

Daniel Beckmann, Gemeindeschreiber