19.05.2021

Digitalisierungs- und IT-Strategie der Gemeinde Pfäffikon, Submission Rechenzentrum und weitere Mitteilungen

Digitalisierungs- und IT Strategie “Konsequent Digital“
Die Gemeinde Pfäffikon arbeitet bereits seit zehn Jahren mit einer spezifischen Software im Geschäftsverwaltungsbereich. Inzwischen ist der digitale Arbeitsplatz nicht mehr wegzudenken. Im Gegenteil, er soll weiter ausgebaut und verfeinert werden. Im Fokus steht sowohl die verwaltungsinterne als auch die externe Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und anderen Dienstleistern. In dieser Hinsicht hat sich als erster Schritt die neue Webseite mit den integrierten Chatbot-Funktionen bewährt. Auch dank künstlicher Intelligenz wird das Zusammenspiel Suche – Treffer – Prozess laufend verbessert. Digital ist in aller Munde und die Gemeinde Pfäffikon bereits gut unterwegs auf einem langen Weg, mit verschiedenen Etappenzielen.

Unter Einbezug des Kaders wurde eine Digitalisierungs- und IT-Strategie «Konsequent Digital», die den Rahmen für zukünftiges Wirken bilden soll, erarbeitet. Der Gemeinderat hat bereits in den Legislaturzielen gewisse Vorgaben zur Digitalisierung aufgeführt, dessen Grundsätze ebenfalls eingeflossen sind. Nebst den definierten Rahmenbedingungen zeigt eine Roadmap, welche weiteren Teilprojekte anstehen und in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Microsoft 365 und die damit verbundenen Tools wie „Teams“, sollen zukünftig zu neuen Arbeits- und Zusammenarbeitsmöglichkeiten führen. Nebst den definierten Rahmenbedingungen zeigt die Roadmap, welche weiteren Teilprojekte anstehen und in den nächsten Jahren umgesetzt werden sollen.

Die Dienstleistungen des Rechenzentrums werden neu submittiert
Aufgrund der zukünftigen Ausrichtung mit neuen IT-Projekten wird der Zeitpunkt als ideal erachtet, die Dienstleistungen des Rechenzentrums neu zu submittieren. Es wurde eingehend geprüft, ob eine Ausschreibung gemeinsam mit der Schule Pfäffikon erfolgen soll, um allfällige Synergien nutzen zu können. Der Gemeinderat stützt die Haltung der Leiter Schulverwaltung und Leiter IT, dass die Ausschreibungen separat erfolgen sollen. Eine Schule mit weit über 1’000 Geräten hat ganz andere Anforderungen als die Gemeindeverwaltung. Auch die Kostenstruktur pro Arbeitsplatz variiert sehr stark mit rund 1’000.00 Franken (Schule) gegenüber rund 10’000.00 Franken (Gemeindeverwaltung).

Link zur  Digitalisierungs- und IT-Strategie inkl. Roadmap,

Link zum Gemeinderatsbeschluss IT-Strategie und Submission Rechenzentrum

Teilrevision Bau- und Zonenordnung – Einführung einer Mehrwertabgabe
Das eidgenössische Raumplanungsgesetz verlangt von den Kantonen, dass sie Mehrwerte, die aus planungsbedingten Vorteilen entstehen, ausgleichen. Diese bundesrechtlichen Vorgaben hat der Kanton Zürich mit dem kantonalen Mehrwertausgleichsgesetz (MAG) und der ausführenden Mehrwertausgleichsverordnung (MAV) umgesetzt, welche beide seit dem 1. Januar 2021 in Kraft sind. Die Gemeinden haben die Möglichkeit, bei Um- und Aufzonungen eine kommunale Abgabe zu erheben. Basierend auf dem kantonalen Mehrwertausgleichsgesetz (MAG) wird die Mehrwertabgabe mit einer Teilrevision der Bau- und Zonenordnung eingeführt. Diese Teilrevision muss vorgängig durch das Amt für Raumplanung geprüft und 60 Tage öffentlich aufgelegt werden. Im Anschluss ist geplant, die Teilrevision der BZO der Gemeindeversammlung, im Dezember 2021, vorzulegen.

Link zum Gemeinderatsbeschluss Einführung Mehrwertabgabe

Verlängerung der Kostengutsprache zum Aufbau der benevol-Fachstelle um ein Jahr
Im Februar 2019 sicherte der Gemeinderat der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Pfäffikon für den Aufbau der Fachstelle für Freiwilligenarbeit „benevol“ einen Betrag von Fr. 0.50 pro Einwohner von 2020 bis 2022 zu. Im Weiteren wurde festgehalten, dass gegen Ende der Pilotphase eine vertiefte und kritische Evaluation erwartet wird, da einerseits in der Gemeinde eine sehr aktive Freiwilligentätigkeit vorliege und andererseits das Einzugsgebiet der Fachstelle eher klein sei und nicht dem in anderen Kantonen entspricht.

Aufgrund der Auswirkungen von Corona beantragt die Gemeinnützige Gesellschaft de Bezirkes Pfäffikon, die Pilotphase um ein Jahr zu verlängern. Der Gemeinderat hat dem Gesuch zugestimmt. Somit wird an die Kosten der Fachstelle ein Beitrag bis Ende 2023 zugesichert.

Link zum Gemeinderatsbeschluss Verlängerung Kostengutsprache benevol-Fachstelle

Freundliche Grüsse
Bennie Lehmann, Gemeindeschreiber-Stellvertreter