03.07.2020

Neues Garderobengebäude Sportplatz Barzloo für 2,8 Mio. Franken kommt an die Urne

Der Gemeinderat hat die Vorlage für den Ersatzneubau des Garderobengebäudes Sportplatz Barzloo zu Handen der Urnenabstimmung vom 27. September 2020 verabschiedet. An die Bruttokosten von 3,38 Mio. erhält die Gemeinde aus dem Sportfond und vom FC Pfäffikon Beiträge über insgesamt  588‘000 Franken. Am 31. August 2020 wird die Vorlage an einem öffentlichen Info-Abend im Detail vorgestellt.

Das heutige Fussball-Garderobengebäude im Barzloo ist baulich in einem äusserst schlechten Zustand. Anstelle einer Totalsanierung (Fundament, Mauerwerk und Flachdach) plant der Gemeinderat einen Ersatz-Neubau des Garderobengebäudes. Dieses soll angrenzend an die heutigen Bauten in Richtung Speck erfolgen. Nach dem an der Gemeindeversammlung vom 25. März 2019 genehmigten Projektierungskredit über 180’000.00 Franken, konnte das Bauprojekt mit einem Kostenvoranschlag von netto 2’797’850.00 Franken (inkl. MwSt.) erarbeitet werden.

Das Grundstück mit den Fussballplätzen und das Garderobengebäude sind Eigentum der Gemeinde Pfäffikon, welche es dem Fussballclub Pfäffikon (FCP) für seine Vereinstätigkeit zur Verfügung stellt.

Geplant sind acht Garderoben mit Duschen, die den Empfehlungen des Schweizerischen Fussballverbandes entsprechen. Diese Anzahl Garderoben sollte auch längerfristig den Ansprüchen gut genügen. Notfalls könnte eine Erweiterung um zwei weitere Garderoben Richtung Speck erfolgen. Dies wurde im vorliegenden Projekt so vorgesehen. Neben sanitären Anlagen und Schiedsrichtergarderoben sind noch nötige Zusatzräume für Lagerzwecke und Sanität geplant.

FC Pfäffikon leistet namhaften Beitrag

Zudem ist ein grösserer Raum für ein «Club-Beizli» (rund 38 Personen) mit kleiner Küche vorgesehen. Die Gemeinde stellt nur den Raum mit entsprechender Lüftung zur Verfügung. Für den gesamten Innenausbau des «Club-Beizli» ist der FCP verantwortlich. Nebst diesen Eigenleistungen von rund 100’000.00 Franken entrichtet der FCP bei Inbetriebnahme des Gebäudes eine Barzahlung von 250’000.00 Franken. Zusätzlich wird im Neubau mehr Verantwortung im Betrieb (Hauswartung) übernehmen, wodurch Kosten für die Gemeinde jährlich um 25’000.00 Franken tiefer ausfallen als bisher. Somit setzt der FCP ein sehr starkes Zeichen und beteiligt sich aktiv und mit namhaften Beiträgen am geplanten Neubau. Der Verein umfasst heute rund 35 Mannschaften mit zirka 700 aktiven Mitgliedern. Davon sind 450 Juniorinnen und Junioren.

Das bisherige Garderobengebäude sowie die zwei provisorischen Zusatz-Garderoben sollen während dem Bau weitergenutzt und danach zurückgebaut werden. An deren Stelle sind neu die Parkplätze geplant.

Zeitplan / Informationsveranstaltung:

InformationsveranstaltungMontag, 31. August 2020
Urnenabstimmung BaukreditSonntag, 27. September 2020
BaubeginnMai 2021
BauvollendungMai 2022

Sanierung wäre keine Lösung

Optisch sieht das heutige Garderobengebäude zwar noch recht ansprechend aus. Leider ist die tragende Bausubstanz jedoch sehr marode. In den vergangenen Jahren mussten immer wieder mehrere zehntausend Franken in Notmassnahmen investiert werden (Flachdach, Risse in Mauerwerk, Risse in Böden, Feuchtigkeit in den Wänden). Aufgrund des schlechten Zustandes soll auf eine dringend nötige Totalsanierung verzichtet werden und stattdessen ein Ersatz-Neubau entstehen. Fachliche Abklärungen bestätigen diese Variante durchwegs. Auch ist der laufende Fussballbetrieb so jederzeit gewährleistet und es werden keine Provisorien zur Überbrückung nötig.

Wird das Ersatz-Neubauprojekt abgelehnt, müsste die Gemeinde als Eigentümerin das Gebäude totalsanieren, was keine Kostenersparnisse mit sich bringt, sondern weniger Funktionalität bei gleichem Geld bedeuten würde. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass mit diesem Neubau dem Fussballclub ein zweckmässiges Garderobengebäude zur Verfügung gestellt werden kann und so über Jahrzehnte hinweg die Bedürfnisse abgedeckt werden können.

Link zum Gemeinderatsbeschluss Ersatzneubau Garderobengebäude Sportplatz Barzloo

Freundliche Grüsse

Hanspeter Thoma, Gemeindeschreiber