Zuschlag für den Auftrag „Fulloutsourcing IT“ und weitere Mitteilungen
Der Gemeinderat hat im Zuge seiner Digitalisierungs- und IT-Strategie die Dienstleistungen des Rechenzentrums neu zu submittieren. Die Supportqualität- und Effizienz, die Gesamtkosten über 10 Jahre, die Innovationskraft sowie die Projektqualität waren die Zuschlagskriterien. Der Zuschlag für den Auftrag „Fulloutsourcing IT“ wurde der Firma UPGREAT AG, Fehraltorf, erteilt. Die jährlichen Kosten liegen neu bei rund 291‘000.00 Franken und sind damit tiefer als bisher. Dies hat einen Wechsel des Anbieters zur Folge. Bisher war die RIZ AG, Wetzikon, mit den IT-Services der Gemeinde Pfäffikon beauftragt.
Die Migration soll bis zum Ende des ersten Quartals 2022 durchgeführt werden. Es wurden allerdings zwei Beschwerden gegen den Vergabeentscheid des Gemeinderats beim Verwaltungsgericht eingereicht, welche den Migrationsprozess nun leider verzögern. Es wird die Unbefangenheit vom Gemeindeschreiber-Stv. bestritten, der zwei Arbeitgeber hat und sowohl für die Gemeinde als auch mit einem Kleinpensum für die Firma UPGREAT AG arbeitet. Selbstverständlich war er über den gesamten Prozess im Ausstand. Der Rechtsweg wird die Zulässigkeit der Submission beurteilen.
Genehmigung eines Betriebsbeitrages für das Interkulturelle Forum Pfäffikon für die Jahre 2022 und 2023
Das Interkulturelle Forum Pfäffikon (IFP) setzt sich seit vielen Jahren für die Integration der ausländischen Bevölkerung und ein konstruktiven Zusammenleben mit der Pfäffiker Bevölkerung ein. Die Sozialbehörde unterstützte deshalb die Tätigkeiten des IFP in den vergangenen Jahren finanziell.
Die Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde und dem interkulturellen Forum Pfäffikon IFP wurde überarbeitet. Zudem wurden durch die Abteilung Soziales „Gemeindestandards“ für alle Leistungsempfänger der Gemeinde im Ressort Soziales/Gesellschaft entwickelt. Bis anhin bestand für die Nutzung der Liegenschaft an der Hochstrasse 7 eine Leistungsvereinbarung zwischen der Liegenschaftenverwaltung, dem Bereich Soziales und dem IFP. Neu wird die Leistungsvereinbarung zur Nutzung der Liegenschaft Hochstrasse 7 separat durch die Liegenschaftenverwaltung erstellt.
Mittels Vertrag wurde festgehalten, an welchen Leistungen des Vereins sich die Gemeinde Pfäffikon beteiligt und wie die Zusammenarbeit aussehen soll. Dem interkulturellen Forum wird für die Jahre 2022 und 2023, ein jährlicher Betriebsbeitrag von total 18‘800.00 Franken bewilligt.
Link zum Gemeinderatsbeschluss Genehmigung eines Betriebsbeitrag IFP
Unterbringung von Asylsuchenden: Zusammenarbeit mit Dritten wird überprüft
Die Gemeinde Pfäffikon schloss erstmals im Mai 1999 eine Leistungsvereinbarung mit der Asylorganisation Zürich (AOZ) für die Betreuung der in die Gemeinde zugewiesenen Asylsuchenden ab. Im Juni 2021 wurden sämtliche Verträge mit der Gemeinde Pfäffikon durch das AOZ auf den 31. Dezember 2021 gekündigt. Gleichzeitig erhielt die Gemeinde Pfäffikon einen Entwurf für eine neue Vereinbarung. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass bei höheren beziehungsweise zusätzlichen Kosten weniger Leistungen enthalten sind. Die Betreuung der Asylsuchenden in der Gemeinde Pfäffikon ist auch im Jahr 2022 sicherzustellen. Daher muss dem befristeten Vertrag (bis 31. Dezember 2022) zugestimmt werden.
Für eine weitere Vertragsverlängerung muss ein Submissionsverfahren durchgeführt werden. Es bietet sich daher die Gelegenheit zu prüfen, ob die Gemeinde Pfäffikon die Betreuung der Asylsuchenden wieder selber übernehmen soll.
Freundliche Grüsse
Hanspeter Thoma, Gemeindeschreiber